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Dem Glauben Raum geben - Religionen anhand ihrer Gotteshäuser erklärt

Unsere Städte verändern sich: Neben den Kirchen prägen immer mehr Gotteshäuser anderer Religionen die Stadtbilder. Das ist kein Wunder: Weltweit werden Menschen mobiler und die Städte dadurch multikultureller und multireligiöser. Nicht nur Flüchtlinge und Wanderarbeiter sind Wanderer zwischen den Nationen und Kulturen auch Studierende, Geschäftsleute und Ruheständler lassen sich oft dauerhaft in fremden Ländern und Städten nieder und bringen ihren Glauben mit. In Berlin zählt man inzwischen über 250 aktive Religionsgemeinschaften.

 

Der These, dass Religion in unserer Gesellschaft auf dem Rückzug sei, wird von modernen und oft prächtige Neubauten von Synagogen, Moscheen oder hinduistischen Tempeln in den Städten oder die Präsenz von religiösen Themen in den Medien widerlegt. Religion ist und bleibt ein prägender integrativer und caritativer Bestandteil unserer Gesellschaft, der allerdings nicht mehr nur christlich oder jüdisch geprägt ist.

 

Mit der 112. Ausgabe der Grünen Schriftenreihe reagiert das Hilfswerk der europäischen Franziskaner, die Missionszentrale in Bonn, auf diese neue Vielfältigkeit. Gemeinsam mit der franziskanischen Initiative 1219. Deutsche Stiftung für interreligiösen und interkulturellen Dialog e.V. hat sie die Publikation „Dem Glauben Raum geben – Religionen anhand ihrer Gotteshäuser erklärt“ herausgegeben. In einzelnen Artikeln werden die Glaubensgrundsätze und der Glaubensvollzug verschiedener Religionen anhand beispielhafter Gotteshäuser erklärt. Die Leserin oder der Leser begibt sich lesend in die Gotteshäuser und erfährt sowohl wissenswertes über Architektur und Innengestaltung der Gotteshäuser als auch über die Grundsätze der jeweiligen Religion.

 

Der Pfarrerin Dr. Gerdi Nützel, die auch Koordinatorin des Friedensinitiative „Religionen auf dem Weg des Friedens“ ist, und dem Politikwissenschaftler Dr. Thomas M. Schimmel, der in Berlin die Geschäftsstelle von 1219 e.V. leitet, sowie den anderen Autoren ist es mit dieser Publikation gelungen, Religionen auf lebendige Weise zu beschreiben und die Freundlichkeit, die Gastfreundschaft und die Offenheit dieser Religionen darzustellen. Die Lektüre ermutigt, die Moschee, die Synagoge oder das buddhistische Meditationshaus in der Nachbarschaft zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen statt Vorurteile zu pflegen. Ein wichtiger Beitrag zu Frieden und Dialog in unserer vielfältigen und auseinanderstrebenden Gesellschaft.

 

Bibliografische Angaben:

Missionszentrale der Franziskaner e.V. in Kooperation mit 1219. Deutsche Stiftung für interreligiösen und interkulturellen Dialog e.V.: 

Grüne Reihe Nr. 112

Dem Glauben Raum geben – Religionen anhand ihrer Gotteshäuser erklärt.

Bonn 2014

 

Zu beziehen...

...gegen Spende und Portokosten bei

1219. Deutsche Stiftung für interreligiösen und interkulturellen Dialog e.V.

Hinter der katholischen Kirche 3, 10117 Berlin

030-510 577 73

post@1219.eu

72 Seiten, Broschur

 

Aus dem Inhalt:

Aus dem Inhalt:

- Evangelisch: Kapelle der Versöhnung

- Jüdisch: Synagoge in der Oranienburger Straße

- Muslimisch: Sehitlik-Moschee Berlin-Neukölln

- Hinduistisch: Der Sri-Ganesha-Tempel in Neukölln

- Bahá’i: Haus der Andacht in Hofheim/Taunus

- u.v.a.